Das Haus der Buchdrucker

Das Verbandshaus der Deutschen Buchdrucker wurde von 1924 bis 1926 errichtet. Der Bau, von der damaligen Kritik als "vorbildliche Leistung" und "hervorragendes Beispiel einer neuen Architektur" gerühmt, ist ein glänzender Beweis für die wesentliche Rolle, die Gewerkschaften als bewusste Förderer der Architektur-Avantgarde in der Weimarer Republik inne hatten. Das Haus ist, abgesehen von den Jahren der Naziherrschaft und der Besetzung durch sie, immer im Eigentum der Druckgewerkschaften gewesen. Mit der Gründung von ver.di ist es in den Besitz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft übergegangen.